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1. Kirchenkreis Saar-West

1.1 Siegelbeschreibung:

In einem Spitzoval, geteilt von oben rechts nach unten links durch den lothringischen, mit drei gestümmelten Adlern belegten Schrägbalken oben links gekrönt der Saarbrücker Löwe und unten rechts die heraldische Lilie.

1.2 Deutung:

Das Siegelbild nimmt Motive aus den Wappen der drei Landkreise auf, die der neue Kirchenkreis Saar-West überspannt: Die heraldische Lilie aus dem Landkreis Saarlouis, der lothringische Schrägbalken aus dem Landkreis Merzig-Wadern und der Saarbrücker Löwe aus dem Regionalverband Saarbrücken. Die Siegelumschrift (in Kapitälchen mit Serifen) lautet: Kirchenkreis Saar-West.

Idee und Entwurf: Pfarrer PD Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Lothar Siemandel

1.3 Genehmigung:

Beschluss Nr. 13 der Kreissynoden Saarbrücken und Völklingen auf der gemeinsamen Tagung am 19./20. Juni 2009 in der Stadthalle Püttlingen.

1.4 Veröffentlichung:

KABl 9 (15.09.2009), S. 250

 

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2. Kirchengemeinde Mettlach-Perl

2.1 Siegelbeschreibung:

In einem Kreis, geteilt von oben nach unten durch ein lateinisches Kreuz die stilisierten Umrisse der drei Gemeindekirchen, und zwar im Uhrzeigersinn links die Kirche Perl, unten die Kirche Mettlach, rechts die Kirche Orscholz.

2.2 Deutung:

Das Siegelbild deutet die Fusion der Kirchengemeinden Mettlach und Perl zur neuen Kirchengemeinde Mettlach-Perl durch die drei Gemeindekirchen an und kennzeichnet die Situation der Diasporagemeinde als „Kirche unter dem Kreuz“. Die Siegelumschrift (ohne Serifen) lautet: Evangelische Kirchengemeinde Mettlach-Perl.

Idee und Entwurf: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad; Patrick Engel

2.3 Veröffentlichung:

KABl 12 (15.12.2010), S. 337

 

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3. Rechnungsprüfungsregionen

3.1 Siegelbeschreibung:

In einem Kreis, geteilt von oben nach unten durch ein lateinisches Kreuz eine Zwei-Schalen-Waage und ein aufgeschlagenes Buch.

   
 

3.2 Deutung:

Mit dem aufgeschlagenen Rechnungsbuch und dem Symbol der Waage wird die Funktion der Rechnungsprüfungsstellen als neutrales Kontrollorgan der Kirchengemeinden beschrieben. Alle fünf Prüfungsregionen führen das gleiche Siegel, nur mit verschiedener Siegelumschrift. Die Siegelumschrift (ohne Serifen) im ersten Beispiel lautet: Rechnungsprüfungsstelle Südrhein-Saar.

Idee und Entwurf: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad; Patrick Engel

3.3 Veröffentlichung:

Für Düsseldorf, Köln-Bonn-Hessen, Niederrhein: KABl 12 (15.12.2010), S. 335
Rhein-Wupper, Südrhein-Saar: KABl 12 (15.12.2010), S. 336

 

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4. Kirchengemeinde Völklingen-Warndt

4.1 Siegelbeschreibung:

In einem Kreis befindet sich ein Baum mit Wurzelstock, der zugleich einem lateinischen Kreuz als auch dem Christusmonogram nachempfunden ist. Hinzugefügt ist die Bibelstelle Psalm 1 Vers 3 „Gepflanzt an den Wasserbächen“.

 

4.2 Deutung:

Die Kirchengemeinde Völklingen-Warndt ist durch die Fusion dreier sehr unterschiedlicher Gemeinden entstanden, nämlich aus der (ehemals lutherischen) Kirchengemeinde Karlsbrunn, der (ehemals reformierten) Kirchengemeinde Ludweiler und der (ehemals lutherischen) Auferstehungskirchengemeinde Völklingen. Was alle drei Gemeinden verbindet, ist der große Warndtwald, der sich zwischen ihnen erstreckt. So zeigt der Wurzelstock die Aufnahme der Tradition, das treibende Kreuz/Christusmonogramm die gemeinsame Glaubensgrunde und der Psalmvers die Verheißung.

Idee und Entwurf: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad; Patrick Engel

4.3 Veröffentlichung:

KABl 6 (15.06.2011), S. 318

 

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5. Kirchenkreisverband an der Saar

5.1 Siegelbeschreibung:

Das Siegel des Kirchenkreisverbandes An der Saar zeigt in geografischer Anordnung die ev. Versöhnungskirche in Völklingen als Symbol des Kirchenkreises Saar-West, die ev. Ludwigskirche in Saarbrücken als Wahrzeichen des Bundeslandes Saarland, die ev. Stadtkirche Ottweiler als Symbol des Kirchenkreises Saar-Ost. Die äußere Umschrift in Großbuchstaben lautet: „Kirchenkreisverband an der Saar“, die innere Umschrift lautet: „Ev. Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West“.

5.2 Deutung:

Der Kirchenkreisverband An der Saar entstand durch den Zusammenschluss der Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West als Nachfolgekörperschaft zum Verbund der evangelischen Kirchenkreise an der Saar. Die Versöhnungskirche in Völklingen steht für den Kirchenkreis Saar-West, die Ottweiler Stadtkirche für den Kirchenkreis Saar-Ost. Die Saarbrücker Ludwigskirche, die als Symbol des Saarlandes auf dem saarländischen Zwei-Euro-Stück zu sehen ist, steht für die Zusammenarbeit der beiden Kirchenkreise im Saarland.

Idee und Entwurf: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad; Patrick Engel

5.3 Veröffentlichung:

KABl 3 (15.03.2013), S. 388

 

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6. Kirchengemeinde Dillingen

6.1 Siegelbeschreibung:

Das Siegel der Kirchengemeinde Dillingen war durch Abnutzung unleserlich geworden. Das Presbyterium legte Wert darauf, das Siegelbild zu behalten. Es zeigt das sog. Dillinger Hüttenkreuz mit der Inschrift „EMERSIT CRUX. SALUTEM PRONUNCIET“ (dt. „Das Kreuz strahlt auf – es kündet das Heil.“). Die Umschrift lautet: Evangelische Kirchengemeinde Dillingen.

6.2 Deutung:

Bereits der Saarlouiser Vikariat Dillingen führte das Hüttenkreuz. Zum 1. Juli 1926 wurde die Kirchengemeinde errichtet. Zahlreiche Hüttenbeamte gehörten zur evangelischen Kirche und legten Wert auf den Hinweis zum Dillinger Stahlwerk, weswegen das Hüttenkreuz ins Siegelbild übernommen wurde.

Ausführung: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad; Patrick Engel

6.3 Veröffentlichung:

KABl 5 (15.05.2015), S. 141

 

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7. Kirchengemeinde Sulzbach

7.1 Siegelbeschreibung:

Drei Flüsse laufen parallel und bilden einen breiten Fluss in Form eines angedeuteten ‚S‘. Unterhalb befindet sich ein stilisiertes Salzkorn, oberhalb steht ein lateinisches Kreuz. Die Umschrift lautet: „Evangelische Kirchengemeinde Sulzbach/Saar“.

 

7.2 Deutung:

Die drei Kirchengemeinden Hühnerfeld-Altenwald, Neuweiler und Sulzbach stellen die drei Flüsse dar. Die Flüsse in Form eines angedeuteten ‚S‘ stehen für den neuen Namen „Sulzbach“. Das eine Salzkorn steht für die Einheit der drei Gemeinden und erinnert sowohl an die Salzförderung im Sulzbachtal, als auch an Matthäus 5,13 „Ihr seid das Salz der Erde“. Die neue Gemeinde sammelt sich unter dem Kreuz.

Idee und Entwurf: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad; Patrick Engel

7.3 Veröffentlichung:

KABl 1 (2016), S. 31

 

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8. Gesamtkirchengemeinde St. Wendel mit den Bereichsgemeinden St. Wendel und Niederlinxweiler

8.1 Siegelbeschreibung:

Das Siegel der Gesamtkirchengemeinde St. Wendel zeigt ein ineinander greifendes Kreuz mit der Umschrift „Ev. Gesamtkirchengemeinde St. Wendel“. Das Siegel des Bereichs St. Wendel wählt dasselbe Siegelbild mit der zusätzlichen Innenumschrift „Bereich St. Wendel“, das Siegel des Bereichs Niederlinxweiler wählt ein stilisiertes Bild der ev. Kirche in Niederlinxweiler mit der Innenumschrift „Bereich Niederlinxweiler“ und zwei flankierenden griechischen Kreuzen.

 

  

8.2 Deutung:

Die Gesamtkirchengemeinde St. Wendel wählte das Siegel der ehemaligen Kirchengemeinde St. Wendel zum Siegel der Gesamtkirchengemeinde und – mit der zusätzlichen Innenumschrift – für den Bereich St. Wendel. Für den Bereich Niederlinxweiler wählte die Gesamtkirchengemeinden das von Fritz Ludwig Schmidt entworfene Siegel der ehemaligen Kirchengemeinde Niederlinxweiler mit der Turmseite der Stengelkirche.

Ausführung: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad; Patrick Engel

8.3 Veröffentlichung:

KABl 5 (2016), S. 154

 

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9. Kirchengemeinde Saarbrücken-Ost mit den Bereichsgemeinden Bischmisheim und Scheidt-Rentrisch

9.1 Siegelbeschreibung:

Das Siegel der Gesamtkirchengemeinde Saarbrücken-Ost zeigt das Bild einer Taube und trägt die Umschrift „Evangelische Gesamtkirchengemeinde Saarbrücken-Ost“. Das Siegel für den Bereich Bischmisheim zeigt die achteckige Kirche von Bischmisheim mit der Umschrift „Evangelische Gesamtkirchengemeinde Saarbrücken-Ost“ und der inneren Umschrift „Bereich Bischmisheim“. Das Siegel für den Bereich Scheidt-Rentrisch zeigt den Turm der Scheidter Kirche mit der Umschrift „Evangelische Gesamtkirchengemeinde Saarbrücken-Ost“ und der inneren Umschrift „Bereich Scheidt-Rentrisch“.

 

  

 

9.2 Deutung:

Die Gesamtkirchengemeinde Saarbrücken-Ost wählte für das Siegel das Bild einer Taube nach Genesis 8 als Symbol der Versöhnung zwischen Gott und Mensch. Für den Bereich Bischmisheim wählte man die in den Jahren 1822 bis 1824 nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel erbaute achteckige Kirche von Bischmisheim, die als Symbol für die lange Tradition des evangelischen Dorfes Bischmisheim steht. Für den Bereich Scheidt-Rentrisch wählte das Prebyterium analog den Scheidter Kirchbau, hier den 1869/70 von Karl Memminger erbauten neoromanischen Turm.

Erster Entwurf: Werner Johann; endgültiger Entwurf: Pfarrer Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Patrick Engel

9.3 Veröffentlichung:

KABl 12 (2016), S. 339-340

 

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10. Kirchenkreis An Lahn und Dill

10.1 Siegelbeschreibung:

In einem Spitzoval eine aufgeschlagene Bibel mit dem Wort Psalm 119, Vers 116, hinterlegt mit einem lateinischen Kreuz.

10.2 Deutung:

Die alten Kirchenkreise Wetzlar und Braunfels fusionierten zum 1. Januar 2019; sie stammen aus zwei verschiedenen protestantischen Traditionen. Braunfels war seinem Herkommen nach reformiert; Wetzlar dagegen war lutherisch. Mit Psalm 119, Vers 116 "Erhalte mich nach deinem Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung.“ betonen sie die Einheit im Glauben; das lateinische Kreuz zeigt die Mitte dieses Glaubens.
Entwurf: Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Patrick Engel

10.3 Veröffentlichung:

KABl 10 (2018), S. 306

11. Kirchengemeinde Merzig

11.1 Siegelbeschreibung:

Das Siegel der Kirchengemeinde Merzig entsprach nicht den Siegelrichtlinien und wurde unter Beibehaltung der alten Symbole formgerecht neugestaltet. Das Siegel zeigt ein lateinisches Kreuz, davor ein Palmzweig und eine Bibel sowie den biblischen Bezug 1. Korinther 3,11. Die Umschrift lautet: „Evangelische Kirchengemeinde Merzig“.

11.2 Deutung:

Unter dem Thema Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ werden drei Aspekte im Wirken Jesu Christi beleuchtet: Das Kreuz für seinen Opfertod, der Palmzweig nach Eph. 2,14 „Er ist unser Friede“ und die Bibel entsprechend Johannes 1, wonach der Logos der Schöpfungsmittler ist.

Entwurf: Prof. Dr. Joachim Conrad
Ausführung: Patrick Engel

11.3 Veröffentlichung:

KABl 1 (2019), S. 12

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